am vergangenen Wochenende wurden die letzten drei Atommeiler in Deutschland abgeschaltet, und der Bundeswirtschaftsminister ist deshalb mal wieder da, wo er schon seit Mo
Mehr anzeigen am vergangenen Wochenende wurden die letzten drei Atommeiler in Deutschland abgeschaltet, und der Bundeswirtschaftsminister ist deshalb mal wieder da, wo er schon seit Monaten ist: in den Schlagzeilen. „Herr Habeck, wir haben da noch ein paar Fragen?“ titelte Deutschlands größte Boulevardzeitung.
Ein paar Fragen an Robert Habeck: Die werden wir auch haben, wenn der Grünen-Politiker – die Zusage kam vor wenigen Tagen – am 27. Juni auf dem Nachhaltigkeitsgipfel der Süddeutschen Zeitung sprechen wird. Dabei wird es um die schwierige Gratwanderung gehen, die Habeck als Wirtschafts-, Energie- und Klimaminister vollziehen muss, dieses stete Ausbalancieren zwischen dem Schutz der Umwelt und dem wirtschaftlichen Wachstum. Habeck hat schon im vergangenen Jahr beim SZ Nachhaltigkeitsgipfel gesprochen. "Wenn wir den Winter mit einer stabilen Energieversorgung überstehen“, prophezeite er damals, „dann werden wir einen starken, lange schon verzögerten Aufschwung der Wirtschaft sehen.“
Und kommt er nun, der Aufschwung? Und kommt er – dank günstigerer Energiepreise – auf Kosten des Klimaschutzes? Auch Luisa Neubauer, die bekannteste Vertreterin von Fridays for Future, dürfte da die ein oder andere Frage in Richtung Habeck haben. Sie spricht ebenfalls am ersten Kongresstag des SZ Nachhaltigkeitsgipfels.
Freuen Sie sich also auf spannende Debatten im Munich Urban Colab, wo der SZ Nachhaltigkeitsgipfel stattfindet – an einem Ort, der wie gemacht dafür ist: In dem trendigen Bau im Münchner Kreativquartier arbeiten Start-ups, etablierte Unternehmen und Wissenschaftler daran, „nachhaltige Lösungen für eine lebenswerte Stadt der Zukunft“ zu entwickeln, wie es auf der Website des Colabs heißt.
Um all diese Fragen – und noch etliche mehr – wird es ein paar Monate später, vom 13. bis 15. November, auch beim SZ Wirtschaftsgipfel in Berlin gehen. Wir stecken gerade mitten in der Planung für Deutschlands großen Wirtschaftskongress, und ich kann Ihnen ein hochspannendes Programm versprechen, mit über 60 namhaften Referenten, darunter – dies kann ich bereits verraten – Bosch-Chef Stefan Hartung, der Philosoph Markus Gabriel, die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier, die Startup- und Bildungsexpertin Verena Pausder, der Chef der Europäischen Weltraumorganisation ESA Josef Aschbacher, der Quantencomputer-Pionier Markus Pflitsch, die französische Top-Unternehmerin Sabrina Soussan (Suez) oder der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller. Und auch an die werden wir ein paar Fragen haben.
Herzliche Grüße
Ihr Ulrich Schäfer
Stellvertretender Chefredakteur
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